Seit über einem Monat wurde das Talentförderungsprogramm in Bulgarien durch diverse Medienkanäle in der Öffentlichkeit bekanntgegeben. Wir freuen uns, schon erste Eindrücke über potentielle Bewerber gewonnen zu haben. Herr Dr. Krasimir Manev, Dozent an der Universität „Angel Kanchev“ in Russe zusammen mit Herrn Rusan Georgiev, Oberlehrer an einer Berufsschule in Byala, haben bereits erste Gespräche mit Interessenten des Programms durchgeführt. Herr Dr. Manev, der unser Vertreter in dem Land ist, berichtet über seine ersten Erfahrungen: „Die ersten Gesprächstermine mit Kandidaten dieses Projektes haben bereits stattgefunden. Es waren viele interessante Gespräche und die meisten Kandidaten haben einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Sie haben durch starke Motivation beeindruckt und Fähigkeiten gezeigt, ihre eigenen Realisierungsmöglichkeiten richtig einschätzen zu können. Insgesamt kann ich die Dialoge wie folgt zusammenfassen: – Die Kandidaten finden die angebotenen Möglichkeiten äußerst attraktiv. Leider treffen wir immer noch auf Zweifel bezüglich deren Realität, da die Begriffe „Stiftung“ und „Nichtregierungsorganisation“ eine negative Assoziation in dem Land auslösen. Häufig gestellte Fragen während der Gespräche waren:

  • Wie nachhaltig und sicher sind die vorgeschlagenen Projektbedingungen;
  • Was würde passieren, wenn der Kandidat aus dem einen oder anderen Grund seine Ausbildung nicht abschließen kann;
  • Welche Inhalte haben der Studiengang, das Praktikum und die zukünftige Arbeitstätigkeit.

Insgesamt bin ich von dem Potenzial der Kandidaten überzeugt und die ersten Gespräche haben gezeigt, dass sie große Lust und Motivation haben, was im Moment das wichtigste ist, um in die nächste Bewerbungsphase zu kommen.“ Wir freuen uns über die ersten Feedbacks des Informationsaustausches mit den Bewerbern und geben hiermit eine kurze Zusammenfassung der Antworten für die am meisten gestellten Fragen. Das Talentförderungsprogramm hat zum Ziel an erster Stelle junge Talente zu unterstützen, die selbst nicht die Möglichkeiten haben sich durch Bildung zu entwickeln, damit sie bessere Gestaltungsmöglichkeiten für ihr Leben erhalten. Gleichzeitig sollen sie direkt an anderen Projekten in ihrem Herkunftsland eingebunden sein, so, dass sie ihre in Deutschland gewonnene Qualifikation und Erfahrung verbreiten können. Mit jedem Stipendiaten wird individuell gearbeitet und ein persönlicher Plan entwickelt. Entsprechend dem gemeinsam entwickelten Plan wird eine Entscheidung bezüglich des Studienganges oder des Lehrberufes getroffen. Dabei stehen wir allen Bewerbern bei den notwendigen Abläufen zur Seite. Selbstverständlich sind vertragliche Rahmenbedingungen geschaffen, in denen beispielweise ein nicht erfolgreicher Abschluss geregelt ist. Wir freuen uns über den Fortschritt bei dem Projekt und danken sowohl für die allseitige Unterstützung als auch für das Interesse.